Wolfgang Tillmans (geb. 1968 in Remscheid) erkundet seit über 30 Jahren die Möglichkeiten des Bildermachens. In seiner fotografischen Praxis verbindet er Intimität mit Gesellschaftskritik und hinterfragt bestehende Werte und Hierarchien. Seit den 2000er-Jahren entwickelt er in der abstrakten Fotografie immer wieder neue Bildwelten. Als erster Fotograf und erster Nichtengländer erhielt Tillmans den Turner-Preis. Umfassende Retrospektiven seines Werks waren im Museum of Modern Art in New York, in der Tate Modern in London und im Moderna Museet in Stockholm zu sehen. 2023 kürte ihn das Nachrichtenmagazin TIME zu einer der einhundert einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt. Tillmans lebt in Berlin und London.
2024,
Offset-Prints
Das Plakat-Projekt wirft ein Schlaglicht auf den andauernden Krieg Russlands in der Ukraine und kontextualisiert ihn als Krieg in und gegen Europa. Die eingeladenen Künstler_innen gestalteten je ein Plakat zu der Frage: Was passiert mit Europa, wenn der Krieg gegen die Ukraine weitere zehn Jahre andauert? Die Hälfte der Druckauflage wird in Berlin plakatiert, die andere Hälfte wird an den verschiedenen Standorten der Kyiv Perenniale kostenlos zum Mitnehmen ausliegen.


neue Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK), station urbaner kulturen/nGbK Hellersdorf, Between Bridges, Prater Galerie
23. Februar–9. Juni