Dmytro Hreshko beschäftigt sich seit 2018 mit der Dokumentarfilmerei. 2019 absolvierte er einen einwöchigen Kurs in Erzählfilmregie in Uzhhorod und den zweiwöchigen Autorendokumentarfilm-Kurs der Academy of Visual Arts Kharkiv. 2020 schloss er das Dokumentarfilmprogramm Indie Lab 2020 in Kyiv ab. Er hat an zahlreichen internationalen Workshops teilgenommen.
2024,
Film, 20 Min. (geschnitten)
Divia – der Titel verweist auf die alte slawische Göttin der Natur und aller Lebewesen, die Krieg, Zerstörung und Tod abhold ist – dokumentiert Beobachtungen zu den erschreckenden Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die ukrainische Umwelt und zeigt, wie die Natur sich gegen diesen Ansturm wehrt und von ihm erholt. Der verwüstete Körper der ukrainischen Natur ist die Hauptfigur der von Bildern und Klängen angetriebenen Arbeit. Eine Natur, die stumm die katastrophalen Kriegsfolgen vorweist, versucht, die eigenen Wunden zu heilen, indem sie die Überreste der Angriffe in sich aufnimmt und verwandelt. Minenräumer_innen, Leichenbergungsteams, Ökolog_innen und Tierschützer_innen tun alles in ihrer Macht stehende, um das Ausmaß der Tragödie zu erfassen und verlorene natürliche Lebensgrundlagen wiederherzustellen.


neue Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK), station urbaner kulturen/nGbK Hellersdorf, Between Bridges, Prater Galerie
23. Februar–9. Juni